Steckbrief: „Fachpraktiker*in Hauswirtschaft“


Ausbildung für Menschen mit besonderem Förderbedarf

Was du über den Beruf
„Fachpraktiker*in Hauswirtschaft“
wissen solltest:

Umsichtig, hilfsbereit, zuverlässig und geschickt: Das sind Eigenschaften von dir? Dann bringst du für eine Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft schon einiges mit.

Beispiele deiner Aufgaben:
  • du kaufst Lebensmittel ein und erfährst, wie man diese
    optimal lagert#
  • du bereitest Mahlzeiten zu
  • du hilfst bei der Reinigung von Räumen
  • du reinigst und pflegst Textilien
  • du lernst, wie man Arbeitsabläufe plant und diese umsetzt
Deine möglichen Einsatzorte:
Du arbeitest zum Beispiel in Senioreneinrichtungen,
Großküchen, Hotels oder in Privathaushalten.
Dauer und Ablauf der Ausbildung:
  • Regelausbildungszeit: 3 Jahre
  • Nach der beruflichen Grundbildung (bis zur Zwischenprüfung) kannst du dich zwischen den Schwerpunkten „Verpflegung und Service“ oder „Personenorientierte hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung“ entscheiden (angepasst auf die Betreuung von Senioren und Patienten).
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Interview

Interview mit Martin Krummel, Auszubildender im dritten Ausbildungsjahr zum Fachpraktiker Hauswirtschaft (Schwerpunkt Verpflegung und Service) im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies e.V. in Stockach-Wahlwies.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Ich habe an der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) im Kinderdorf teilgenommen. Hier konnte ich verschiedene Betriebe und Berufe kennenlernen, u.a. die Hauswirtschaft. Nach einem Abstecher in den Verkauf in unserem Dorfladen, habe ich dann mit der Ausbildung in der Hauswirtschaft begonnen.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung?

Die Tätigkeiten sind sehr vielfältig und im Anschluss habe ich verschiedene Chancen. Viele Sachen machen mir Spaß. Die Wäschepflege, das Wäsche sortieren und falten. Da muss man erst reinkommen, aber dann macht es richtig Spaß. Hier im Kinderdorf ist die Besonderheit, dass wir zudem die Familienhäuser mit unserer Arbeit unterstützen und auch Seniorenbetreuung anbieten. So habe ich einige Monate lang eine ältere Frau in ihrer Wohnung unterstützt (Betreuungsdienstleistung). Außerdem ist es toll, dass ich während meiner Ausbildung viele Praktika in anderen Betrieben machen kann. So war ich letztes Jahr in einer großen Wäscherei und gerade bin ich in einer Großküche. Am meisten Spaß macht mir Housekeeping und Wäscherei – hier möchte ich auch nach der Ausbildung versuchen zu arbeiten, vielleicht in einem Hotel.

Welchen Tipp kannst du interessierten Jugendlichen mitgeben?

Macht verschiedene Praktika. Lernt eure eigenen Stärken kennen und schaut, was euch am meisten Spaß macht.

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