Steckbrief: „Operationstechnische*r Assistent*in“


Was du über den Beruf
„Operationstechnische*r Assistent*in“
wissen solltest:

Du bist am menschlichen Körper und seiner Anatomie interessiert? Dir macht langes Stehen nichts aus und du willst lernen, wie man in einem Operationssaal assistiert? Der Umgang mit Patienten bereitet dir Freude? Dann ist der Beruf „Operationstechnische*r Assistent*in“ eventuell das Richtige für dich.

Deine Aufgaben als Operationstechnische Assistent*in:
  • du bereitest unter sterilen Voraussetzungen / Bedingungen den Instrumentier-Tisch vor.
  • du empfängst die Patienten und bereitest diese auf die OPs vor.
  • gemeinsam mit dem Ärzte Team sorgst du für eine fachgerechte und professionelle Lagerung des Patienten auf dem OP-Tisch.
  • während der OP assistierst du dem Arzt - hierzu lernst du im Rahmen deiner Ausbildung sämtliche Operationsabläufe und Operationstechniken
  • nach der OP bereitest du die verwendeten Instrumente auf und sorgst dafür, dass sie für den nächsten Einsatz wieder bereit sind.
  • du checkst, ob die OP-Säle mit ausreichend sterilen Instrumenten ausgestattet sind und sorgst gegebenenfalls für Nachschub.
Dauer der Ausbildung und Voraussetzungen:
  • 3-jährige dual ausgerichtete Ausbildung
  • mittlerer Bildungsabschluss
  • gute und schnelle Auffassungsgabe
  • gute Beobachtungsgabe
  • höflicher und hilfsbereiter Umgang mit Patienten
  • technisches Verständnis für medizinische Geräte
  • Disziplin & Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit
Gehalt in der Ausbildung und nach der Ausbildung:

Dein Einstiegsgehalt im ersten Ausbildungsjahr zum/zur „Operationstechnische*r Assistent*in” beträgt zwischen 650 - 870 Euro. Im zweiten zwischen 700 und 930 Euro und im dritten Jahr zwischen 800 - 1040 Euro brutto. Nach deiner Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt ca. zwischen 2.200 und 2.400 Euro brutto.
Dein Einsatzgebiet ist nach der Ausbildung sehr vielfältig. Von Allgemein-Chirurgie über HNO, Gynäkologie, Kinderchirurgie oder auch Herzchirurgie. Denn in jedem Operationssaal wird gut ausgebildetes Fachpersonal benötigt. Um den Beruf als OTA besser kennen zu lernen und zu prüfen, ob du dir das für dein Berufsleben vorstellen kannst, solltest du unbedingt vorab ein Praktikum in einer Klinik machen.

OTA Bild 2
Brot1

Interview

mit Laura Ceylan. Sie hat vor 6 Monaten ihre Ausbildung als OTA erfolgreich absolviert und arbeitet in diesem Beruf in einem Krankenhaus.

Über Ihre Ausbildung sagt Sie:
„Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meinem Beruf. Abwechslungsreiche Arbeit, sowie das gute Gefühl jemanden geholfen zu haben, motivieren mich jeden Tag zur Arbeit zu gehen und Spaß zu haben. Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll und nicht für jeden, jedoch kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass sich dieser Beruf lohnt und ich ihn gegen nichts auf dieser Welt tauschen würde.“

Welche Vorhaussetzungen als OTA sollte eine/ein Auszubildende*r mitbringen?
„Man muss als OTA sehr flexibel, psychisch und körperlich in einer guten bis sehr guten Verfassung sein, da der Stress und der Druck, unter dem man arbeiten muss, einen sonst schnell fertigmachen kann.“

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Schriftarten, Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzinformationen sowie in unserem Impressum.