Steckbrief: „Zerspanungsmechaniker“


Was du über den Beruf
„Zerspanungsmechaniker*in”
wissen solltest:

Du hast ein ausgeprägtes technisches Verständnis und liebst es an modernsten, systemgesteuerten Maschinen verschiedenste Bauteile aus Metall oder Kunststoff herzustellen? Das Programmieren von Maschinen ist für dich das Größte? Dann solltest du dir diesen Beruf unbedingt genauer anschauen.

Deine Aufgaben als Zerspanungsmechaniker*in:
  • Herstellung von Metallteilen für verschiedene Industriezweige (Automotiv, Luftfahrt, Hydraulik, Elektrotechnik, Maschinen bau, Medizintechnik, Sensorik, Solartechnik, Sicherheitstechnik, etc.)
  • Produktion von hochpräzisen Dreh-, Fräs- und Schleifteilen
  • Weiterverarbeitung von Kaltfließpressteilen
  • Montage von Baugruppen
  • Programmierung von CNC-Werkzeugmaschinen
Dauer der Ausbildung und Voraussetzungen:
  • 3,5 Jahre
  • auch als duale Ausbildung möglich in Industrie oder Handwerk
  • Haupt- oder Realschulabschluss
  • Technisches Verständnis
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
  • Geschicklichkeit
  • Gute Augen-Hand-Koordination
  • Gute körperliche Konstitution
Das lernst du in der Ausbildung:
  • Arbeiten mit Schleif-, Dreh- und Fräsmaschinen
  • Programmieren von Maschinen
  • Überwachen von Bearbeitungsprozessen
  • Qualitätskontrolle der Bauteile
  • Inspektion und Wartung von Maschinen
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Gehalt in der Ausbildung und nach der Ausbildung:

Dein Gehalt in der Ausbildung kann variieren, je nachdem, ob du deine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb oder in der Industrie absolvierst. Das Einstiegsgehalt im ersten Ausbildungsjahr bewegt sich zwischen 600 und 1.000 Euro. Im zweiten Jahr kannst du zwischen 800 und 1.100 Euro verdienen. Das Maximum im dritten Ausbildungsjahr liegt bei knapp 1.300 Euro.

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Zerspanung Jasmin

Interview

mit Jasmin (26), Auszubildende bei LOMA Drehteile GmbH & Co.KG in Königsheim als Zerspanungs-mechanikerin im 4. Lehrjahr.

Wie gefällt dir deine Ausbildung, Jasmin?
Sehr gut. Ich habe zuerst eine Ausbildung im zahnmedizinischen Bereich gemacht und dann festgestellt, dass ich mehr in die technische Richtung gehen möchte.

Warum hast Du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich bin gerne Teil von großen Prozessen und arbeite bevorzugt mit den Händen. Nach einer Probearbeit und einem Bewerbungsgespräch bei LOMA konnte ich direkt im zweiten Lehrjahr als Zerspanungsmechanikerin einsteigen. Jetzt habe ich wieder Mathe und Technik als Schulfächer, was mir sehr gefällt.

Was sind deine alltäglichen Aufgaben in der Ausbildung?
Ich beginne morgens um 6.30 Uhr meine Schicht in der Abteilung Kurzdreh. Um ein Bauteil herzustellen, habe ich eine Zeichnung erstellt und programmiere anschließend die benötigten Maschinen. Danach werden die passenden Werkzeugteile gesucht und die Maschinen gerüstet. Nach der Überprüfung und Freigabe beginnt dann die Produktion der Bauteile, die von den Anlagenführern mit überwacht wird.

An welchen Arbeiten hast du besonders Freude?
Es gibt in diesem Beruf viel Abwechslung, das mag ich. Im ersten Lehrjahr habe ich in der Schule die Basics gelernt. Im Betrieb bei LOMA setzen dies dann die Maschinen um, welche ich bestücke und programmiere. Es ist ein faszinierender Vorgang.

Wie ist das Arbeitsklima im Betrieb?
Mir gefallen die familiäre Stimmung und der Umgang bei LOMA sehr gut. Wir sind mehrere Azubis und machen auch gemeinsame Ausflüge, um uns besser kennen zu lernen. Wir sind ein gut gemischtes Team. Die geregelten Arbeitszeiten sind auch sehr angenehm und freitags haben wir sogar schon nach Mittag Feierabend.

Hast du bereits einen Plan, wie es für dich nach deiner Ausbildung weiter geht?
Ich bin jetzt im vierten Lehrjahr und bereite mich auf die Abschlussprüfung vor. Ich möchte gerne im Betrieb bleiben und mich dann hier weiterbilden. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig.

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