Das BSZ Stockach macht „fit4future“
Gesundheit ist unser höchstes Gut! Das vergisst man im stressigen Schulalltag leider viel zu häufig. Den ganzen Tag sitzen, viel zu wenig Bewegung und oft ungesunde Ernährung machen müde und schlapp. Das gehört am Berufsschulzentrum Stockach nun der Vergangenheit an, denn das BSZ macht seine Schüler*innen ab sofort „fit4future“.
Mehr Bewegung, ausgewogene Ernährung, eine Verbesserung der psychischen Gesundheit und geistigen Fitness, ein verantwortungsvoller Umgang mit Suchtmitteln und die Entwicklung einer gesunden Lebenswelt von Kita bis Schule – das sind die Ziele der bundesweiten Präventionsinitiative fit4future von DAK-Gesundheit und der fit4future foundation, die das BSZ nun umsetzen will.
„Mithilfe von fit4future sollen Schüler*innen dabei unterstützt werden, ihr Gesundheitsverhalten unter die Lupe zu nehmen und nachhaltig zum Besseren zu verändern“, erklärt Lehrerin Lena Beirer. „Wir wollen in unserer Schule eine gesundheitsförderliche Lebenswelt schaffen“, ergänzt ihr Kollege Steve Herold. Die beiden Projektverantwortlichen haben die Initiative zunächst in den Ausbildungsvorbereitungsklassen eingeführt. „Die Klassenlehrer erhalten einen bunten Spiralordner mit Bewegungs- und Motivationsübungen, aus dem sie Übungen für einen bewegten und gesunden Unterrichtsbeginn auswählen können.“ Ziel der Initiative ist es, das Thema Gesundheit wie selbstverständlich in die täglichen Routinen einfließen zu lassen.
Auch Suchtprävention spielt bei fit4future eine große Rolle. „Die die vielseitigen Übungen sind der perfekte Ausgleich zum vielen Sitzen im Schulalltag. Man kann sich wieder auf den Unterricht fokussieren und ist viel konzentrierter“, so Steve Herold. Ihm ist es auch wichtig, dass das Projekt großen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln gerade auch im Hinblick auf digitale Medien legt.
„Die Schule verfügt über einen Koffer mit verschiedensten Sportgeräten, den man sich jederzeit ausleihen kann“, motiviert Lena Beirer ihre Kolleginnen und Kollegen, Bewegung in ihrem Unterricht zu integrieren. „Bewegung ist nicht nur gesund, sie macht auch glücklich und zufrieden“, weiß die leidenschaftliche Sportlerin. Und natürlich nicht zu vergessen: am Ende des Unterrichts wird noch ausgiebig gedehnt, damit die Schule zu einem Ort der Entspannung werden kann. Dazu passend wird nach der Etablierung von Bewegung der Pfeiler psychisches Wohlbefinden ausgebaut, denn auch der mentale Muskel sollte zur Bewältigung des Alltags trainiert werden. Das Projekt befindet sich zwar noch am Anfang, aber durch viele kleine Schritte kommt die Schule dem selbst genannten Ziel näher: ein Ort zu sein, an dem man sich wohlfühlt.
