Das Dreiländereck und die Trinationale Metropolregion wollen näher zusammenrücken und dafür bauen die Regierenden nicht nur bürokratische Hürden ab, sondern investieren sogar ordentlich Geld. Wenn Du jetzt mehr reisen willst und Sprachen lernen, kannst du von dieser Entwicklung profitieren.
Straßburg, Karlsruhe, Basel und viele Städte mehr sollen miteinander viel enger verbunden werden, so will es die Politik und hat dafür eine so genannte Strategie 2030 geschrieben. Sie ist für die „Trinationale Metropolregion am Oberrhein (TMO)“ gedacht, damit die grenz-überschreitende Zusammenarbeit in den nächsten zehn Jahren verbessert wird.
Bessere Zugverbindung zwischen Freiburg und Colmar, der
deutsch-französische Wirtschafts- und Innovationspark in Fessenheim, ein
Bahnticket für Azubis und Studierende zwischen Straßburg, Karlsruhe und
Basel sowie die Optimierung der digitalen Infrastruktur und die
Erleichterung der grenzüberschreitenden Arbeit von Handwerkern, all dies
soll uns näher zusammen bringen mit den Nachbarländern Frankreich und
Schweiz.
Und es wird auch viel Geld in Brücken und Radwege gesteckt, in Projekte zur grenzüberschreitenden Berufsbildung, in die Zusammenarbeit im Gesundheits- und Rettungswesen und in die Kooperation von Forschung und Lehre. Man will Modellregion für Europa sein und das kannst du dir jetzt zunutze machen, wenn du Lust auf Sprachen und andere Länder hast.
Auch Freiburgs Oberbürgermeister Marin Horn hatte bereits zu Beginn der Corona Pandemie auf seiner Facebookseite geschrieben, dass die Zusammenarbeit im trinationalen Verbund zwischen fünf Universitäten in der Oberrheinregion, genannt European Campus, noch weiter ausgebaut werden solle. Außerdem möchte man junge Erwachsene mehr in die trinationale Zusammenarbeit einbinden. Denkbar wären unter anderem grenzüberschreitende Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu sagte Martin Horn: Das ist für uns drei eine Herzensangelegenheit."
Freiburgs Oberbürgermeister Marin Horn kümmert sich um offene Grenzen