Steckbrief: „Gärtner*in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau"


Was du über den Beruf
„Gärtner*in Fachrichtung Garten und Landschaftsbau”
wissen solltest:

Du hast einen grünen Daumen, arbeitest gerne an der frischen Luft mit Schaufel, Bagger, Harke & Co? Du hast Interesse Bäume zu pflanzen, Beete zu setzten, Steinwege zu bauen oder auch einen Teich anzulegen? Dann ist der Beruf „Landschaftsgärtner*in“ eventuell das Richtige für dich.

Deine Aufgaben als Landschaftsgärtner*in:
  • du bist verantwortlich für die Planung von verschiedenen Außenanlagen
  • du setzt die Pläne für Außenanlagen, wie z.B. private Gärten, Terrassen, öffentliche Parkflächen und Verkehrsinseln, aktiv um
  • du gestaltest Gärten, und kümmerst dich um die verschiedenen Bäume und Pflanzen
  • du bepflasterst Wege, Plätze und Terrassen
  • du baust Mauern und Treppen, Zäune und Lärmschutzwände
  • du installierst Wassertechnik und Outdoor-Beleuchtung
Dauer der Ausbildung und Voraussetzungen:
  •  3-jährige dual ausgerichtete Ausbildung
  • Hauptschulabschluss
  • du hast handwerkliches Geschick und einen grünen Daumen
  • du arbeitest gerne draußen an der frischen Luft
  • du packst gerne mit an, du hast kein Problem damit, dich schmutzig zu machen und schwere Arbeit macht dir nichts aus
  • du hast Interesse an Biologie, Umweltschutz und Pflanzenkunde
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Gehalt in der Ausbildung:

Dein Einstiegsgehalt im ersten Ausbildungsjahr zum/zur „Landschaftsgärtner*in” beträgt durchschnittlich 740 - 900 Euro, im zweiten Jahr 840 - 1.000 Euro und im dritten Jahr 930 - 1.100 Euro. Nach deiner Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt ca. zwischen 2.100 - 2.400 Euro brutto.

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Interview

Interview mit Timo Baldiswieler (32), gelernter Gärtner in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Seit 2014 selbständig als Gärtner in Fachrichtung Garten und Landschaftsbau, Inhaber und Geschäftsführer bei Baldi´s Gartenbau.

Du hast den Beruf Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau gelernt. Warum hast du dich für den Beruf und die zugehörige Ausbildung entschieden?

Bei mir stand damals die Ausbildung zum Gärtner, Garten- u. Landschaftsbau oder Schreiner zur Auswahl. Die Kombination aus Handwerk und gleichzeitig der gestalterischen Tätigkeit haben mich angesprochen. Letztendlich habe ich mich für den Beruf Gärtner im Garten- u. Landschaftsbau entschieden, weil ich gerne draußen an der frischen Luft und auch mit vielen verschiedenen Materialien arbeiten wollte. Mir hat es damals auch schon immer Spaß gemacht bei Oma und Opa, als auch daheim im Garten zu helfen.

Was macht dir am meisten Spaß an deinem Beruf?

Allgemein die Breite an Materialien und Pflanzen, die man verarbeiten kann, aber auch die Entstehung eines Gartens / einer Außenanlage. Das Arbeiten mit Maschinen und auch anderen Unternehmen ist eine willkommene Abwechslung. Durch mein eigenes Unternehmen kamen jetzt auch die Tätigkeiten der Planung des Gartens und Auswahl der Materialien dazu, somit ist es ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum. Die Kunden-gespräche sind immer sehr spannend für mich, herauszufinden, wie sich die Kunden den Garten vorstellen oder welchen Nutzen der Garten haben soll und welches Material oder welche Pflanzen dazu am Besten passen.

Würdest du dich wieder für die Ausbildung als Gärtner
Fachrichtung Garten - und Landschaftsbau entscheiden?

Ja, ich würde mich wieder für den Beruf entscheiden, da es ein schöner und abwechslungsreicher Beruf ist. Es macht einfach Spaß zu sehen, was entstehen kann, wenn die Außenanlage / der Garten dann Schritt für Schritt sich verändert und am Ende (man selbst) und auch die Kunden zufrieden sind mit dem Ergebnis.

Wie kam es zu der Entscheidung, dass du dich mit
Baldi´s Gartenbau selbständig gemacht hast?

Am Anfang hat man mal am Wochenende bei Kollegen oder Freunden geholfen was zu machen. Anfangs mal Rasen mähen oder Hecke schneiden, später auch mal ein paar Platten verlegen oder ein Gartenhaus aufbauen. Irgendwann kamen dann immer mehr Fragen, ob ich nicht vielleicht eine Terrasse, den Hof oder den ganzen Garten neu machen könnte. Doch für den Nebenerwerb und vor allem nur abends und am Wochenende waren solche Projekte dann einfach zu groß. Dazu kam, dass ich die Gestaltung und auch Materialauswahl gerne selbst mit den Kunden bestimmen wollte, doch als Angestellter war das nicht möglich. Daher war für mich, dann nach langer Überlegung und vielen Stunden Planung, der nächste Schritt die Selbstständigkeit.

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