Mein Nebenjob

Nur Taschengeld aufbessern?

Du hast es satt, von dem Taschengeld deiner Eltern abhängig zu sein oder zu warten bis Opa und Oma wieder zu Besuch kommen und ein paar Scheine in deine Hosentasche wandern lassen? Dann gehe doch jobben! Nebenjobs für Schüler*innen gibt es reichlich und sie bringen dir mehr als ein Klingeln in deinem Sparschwein am Monatsende.

Was kann ich verdienen?

Als Minijobber*in darfst du im Monat bis zu 520 Euro steuerfrei verdienen. Du solltest als Schüler*in zwar darauf achten, dass der Hauptfokus auf der Schule bleibt, denn du unterliegst der Schulpflicht, aber ein bis zwei Nachmittage unter der Woche nebenher arbeiten, kann schon drin sein. Das Wochenende sollte aber frei bleiben. Dabei solltest du wissen, dass du je nach Alter unterschiedliche Jobs ausüben darfst, was das Jugendschutzgesetz in Deutschland regelt.

Welche gesetzlichen Spielregeln gibt es zu beachten?

So darfst du als 13-jähriges Kind vom Gesetz her nur arbeiten, wenn es deine Eltern erlauben und du nur leichte Tätigkeiten ausübst. Die Arbeitszeit darf zwei Stunden am Tag nicht überschreiten. Darunter fallen Nebenjobs wie Zeitungsaustragen, Hunde- oder Babysitten. Bist du zwischen 15 und 18 Jahre alt, darfst du höchstens acht Stunden am Tag arbeiten und maximal 40 Stunden in der Woche, was vor allem Ferienjobs betrifft. Dabei muss das Zeitfenster deiner Arbeitszeiten zwischen sechs Uhr und 22 Uhr liegen. In Einzelfällen gibt es Ausnahmen, meistens im Eventbereich oder in der Gastronomie. Um dich bei einem Nebenjob richtig anzumelden, brauchst du diese Daten zur Hand: dein Geburtsdatum, deine Steueridentifikationsnummer und in den meisten Fällen füllst du eine Selbstauskunft von deinem Arbeitgeber zu deinen Arbeitserfahrungen aus.

Im Folgenden sind Nebenjobs in Kategorien unterteilt, um dir die Suche nach dem richtigen Nebenjob, zu erleichtern:

Nebenjob Logostik

Schnelles Geld machen? Dann such dir einen Ferienjob bei einem Unternehmen in der Industrie. Hier lernst du, mit Werkzeugen umzugehen und kannst in den Sommerferien ordentlich Geld verdienen.

Nebenjobs, die dich auf dem Weg zu deinem Traumjob voranbringen

Du weißt schon früh, dass du zum Beispiel in Richtung pädagogische Jobs wie Erzieher*innen oder Lehrer*innen abbiegen möchtest? Dann suche dir einen Nebenjob in diesem Bereich und gib Nachhilfe. Am besten über ein Nachhilfeinstitut, dann bekommst du eine professionelle Einarbeitung und auch ein Arbeitszeugnis, das du später deiner Bewerbung für eine Arbeitsstelle oder Ausbildung beilegen kannst.

Nebenjob Babysitter

Mit 13 Jahren darfst du in Deutschland neben der Schule jobben und Geld verdienen. Babysitten ist eine Möglichkeit.

Nebenjob nachhilfe

Beim Nachhilfe geben lernst du, Wissen zu vermitteln und mit jüngeren Kindern umzugehen. Dieser Nebenjob ist praktisch, wenn du später Erzieher*in oder Lehrer*in werden möchtest.

Ferienjobs, die schnell viel Geld bringen

Wenn du für deinen ersten eigenen Motorroller oder Führerschein schnell noch ein gutes Sümmchen Geld brauchst, dann suche dir möglichst einen Ferienjob während der Sommerferien. Dann kannst du vier bis sechs Wochen am Stück in einer Firma arbeiten, am besten geht das in der Industrie, und da verdienst du dann richtig gut Geld. Bis zu 2.000 Euro können drin sein – je nach Stelle und Arbeitsvolumen.

Nebenjobs, die du regelmäßig ausführen kannst

Das können alle möglichen Nebenjobs ganz in deiner Nähe sein: der Bäcker mit Café an der Ecke oder der Supermarkt im Dorf. Diese Jobs sind körperlich anstrengend, aber können richtig Laune machen. Frag doch einfach deine Freunde, ob von denen nicht auch wer Lust hat, mit dir in einem der Läden zu arbeiten – dann macht es gleich noch mehr Spaß und du kannst dir so, Woche für Woche etwas Geld dazuverdienen.

Nebenjob Roller

Du möchtest dir mehr Freiheit verschaffen und einen fahrbaren Untersatz anschaffen? Dann such dir einen Nebenjob und verdiene dir das Geld einfach dazu.

Nebenjobs, mit denen du Gutes tust

Du bist genügsam und kommst mit deinem Taschengeld gut zurecht? Dann gibt es natürlich auch Nebenjobs, die ehrenamtlich sind. Mit diesen verdienst du kein Geld, aber sammelst Karmapunkte und zeigst soziales Engagement. Das kann bedeuten, dass du ein/e Senior*in im Altersheim regelmäßig besuchst, mit einem Hund aus dem Tierheim Gassi gehst oder dich in der Nachbarschaft engagierst und jemanden im Haushalt unterstützt und gelegentlich einkaufen gehst oder mal den Rasen mähst. Wäre das was für dich?

Nebenjob Haushalt

Du greifst Menschen gerne unter die Arme? Dann verdiene dir als Haushaltshilfe ein Taschengeld dazu und unterstütze deine Nachbarn beim Rasen mähen, Pflanzen gießen oder Einkaufen gehen

Egal wie du dich entscheidest, jeder Nebenjob bringt dich weiter. Ein schöner Nebeneffekt von Nebenjobs ist nämlich nicht nur der vollere Geldbeutel am Anfang des Monats, sondern die Sozialkompetenzen, die du dadurch lernst. Du sammelst bei jeder Tätigkeit wertvolle Erfahrungen, kannst hinter die Kulissen von Unternehmen schauen und deren Abläufe kennenlernen. Wer Nebenjobs in seinem Lebenslauf verzeichnen kann, hat in Bewerbungsverfahren definitiv die Nase vorn.

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